Das Programm
08:30
Einlass
- | Wandelhalle |
09:30
Eröffnung
- | Sitzungssaal | Deutsch
Chair: Linda Drescher
- Prof. Dr. Michael Martin (Technische Universität Chemnitz) und Ingolf Römer (Institut für Angewandte Informatik e.V.): Eröffnung durch das Organisationsteam
- Ulrich Hörning (Stadt Leipzig/Bürgerservice und Verwaltung): Grußwort von Bürgermeister Hörning, Beigeordneter für Allgemeine Verwaltung
- Thomas Schmidt (Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung): Grußwort Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung
- Prof. Dr. Matthias Middell (Universität Leipzig): Grußwort der Universität Leipzig
10:00
Keynote
- | Sitzungssaal | Deutsch
Green Data, Green Future: Kann die KI uns retten?
Jolanda Gallas Telekom MMS
Vita
Mit einer Kombination aus Leidenschaft, Empathie und Kreativität setzt sich Jolanda für eine nachhaltige digitale Transformation ein. Im Gepäck hat sie acht Jahre Berufserfahrung beim führenden Treiber der Digitalisierung, der Deutschen Telekom. Begleitet hat sie dabei Projekte rund um Digitalisierung, Change Management und Nachhaltigkeit, sowohl für interne als auch externe Kund*innen der Deutschen Telekom. Als Digital Sustainability Consultant strebt sie danach, aktuelle digitale Trends zu nutzen, um Nachhaltigkeit zu fördern und gleichzeitig die Digitalisierung umweltfreundlicher zu gestalten. Ihr Fachwissen erstreckt sich über verschiedene Bereiche im Nachhaltigkeitsmanagement, Circular Economy und nachhaltige Geschäftsmodelle
Die Keynote zur Eröffnung wird den scheinbaren Gegensatz zwischen KI und Nachhaltigkeit hinterfragen und aufzeigen, wie diese beiden Bereiche Hand in Hand gehen können. Unter dem Motto “Green Data, Green Future: Kann die KI uns retten?” wird beleuchtet was KI und Nachhaltigkeit gemeinsam haben: Beide benötigen eine belastbare Datengrundlage. Doch wie kann es gelingen diese Datengrundlage bereitzustellen und was muss beachtet werden, wenn KI für Nachhaltigkeit eingesetzt wird? Die These der Keynote: Durch die Verknüpfung von Daten, KI und Nachhaltigkeit eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten, um gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu gestalten und einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Denn wie das Motto „Menschen vernetzen - Daten nutzen“ der Data Week schon verspricht, sind es Menschen, die den Unterschied machen. Beispiele wie es aussehen kann Verantwortung in der digitalen Welt zu übernehmen, erfahren die Zuhörer*innen dieser Keynote!
10:30
Pause
- | Wandelhalle |
Poster und Stände
11:00
Digitale Lösungen für Mobilität & Stadtentwicklung
- | Sitzungssaal | Deutsch
Chair: Linda Drescher
-
Lucy Schmidt (Stadt Leipzig/Geodateninfrastruktur) und Sebastian Graetz (Stadt Leipzig/Referat Digital Stadt): Potentiale und Anwendungsfälle der Straßenbefahrung mit Fahrzeugen der Stadtreinigung Leipzig - Projekt diGuRaL
Projekt „diGuRaL - Digitale Gestaltung des urbanen Raums Leipzig“ - Intelligenter Einsatz von Sensorik in Fahrzeugen der Stadtreinigung Leipzig. Chancen und Herausforderungen beim Einsatz von Sensortechnik, Anforderungen des Datenschutzes und Training von KI zur automatischen Erkennung und Auswertung von Verkehrszeichen.
-
Marcel Graef (Sedenius Engineering GmbH): Vorstellung des Projekts MoVMi - Modellierung des innerstädtischen Verkehrsaufkommens als Datengrundlage für Mikrologistik und autonomen Verkehr – MoVMi
Die Zielstellung des Projektes MoVMi ist es, eine transparente Datengrundlage zu schaffen, um die Effektivität von Mikrologistik im Innenstadtbereich abzuschätzen. Diese setzt sich zusammen aus bestehenden Daten, Daten aus einer Umfrage, synthetisch erzeugten Daten durch eine Simulation und letztendlich Ergebnissen einer Fusion dieser innerhalb einer Logistiksimulation, die diese als Eingangsparameter besitzt. Dazu wurde eine Umfrage durchgeführt, die den Logistikbedarf erfasst hat. Parallel dazu wird durch eine Simulation ein Bewegungsmodell für autonome Transportfahrzeuge erzeugt, welches die Transportgeschwindigkeit abhängig von diversen Einsatzparametern enthält. Final wird darauf basierend eine Logistiksimulation erstellt, mit der die benötigte Anzahl und Art von Transportsystemen abgeschätzt werden kann.
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Carolin Schuller (SONAH) und Felix Muhl: Projekt Park IT – Sensorerfassung der Parkraumbelegung
Mit dem vordergründigen Ziel, die Auslastung bestehender P+R-Standorte zu erhöhen, wurde das Projekt Park IT - die Erfassung der Parkraumbelegung an ausgewählten P+R Standorten mittels sensorgestützter Messtechnik – umgesetzt. Zu den funktionalen Anforderungen zählten die Erfassung des Belegungszustands, die Auswertung der Nutzung im Zeitverlauf und die Stellplatz-Genaue Lokalisierung. Dabei erfolgt eine Veröffentlichung der aktuellen Auslastungsdaten über die App LeipzigMOVE der Leipziger Verkehrsbetriebe.
12:30
Mittagessen
- | Wandelhalle |
Poster und Stände
13:30
Die Verantwortungsfrage - KI und ihre Folgen
- | Sitzungssaal | Deutsch
Chair: Linda Drescher
-
Dr. Nico Scherf (Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften): Machine Cognition: Ein Blick ins künstliche neuronale Netz.
Our goal is to better understand how exactly artificial intelligence (AI) represents and processes information in order to solve tasks. We use methods from cognitive neuroscience to investigate the functioning of AI similar to that of the human brain. Using “virtual imaging”, we examine in particular the forms of activation patterns in artificial neural networks.
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Dr. Elisa Maria Entschew (Umweltbundesamt): KI & Ethik - wenn Curly Fries und Hello Kitty deine Geschlechtsidentität, deinen Alkoholkonsum und deinen Beziehungsstatus verraten
In KI Ethik geht es um Graubereiche und damit um Entscheidungen, die nicht 1 oder 0 sind: Wie verbinden wir menschliche Werte mit Künstlicher Intelligenz? Was ist „Ethics by Design“, Algorithmenethik und Datenethik? Und warum ist KI oft ein Spiegel der Menschheit?
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Dr. Ninette Florschütz (Mittelstand-Digital Zentrum Ilmenau): Wie KI die Kommunikationskultur der Unternehmen verändert.
Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) auf die betriebliche Kommunikation und Beziehungskultur kann vielfältige Auswirkungen zeigen, die maßgeblich von der Art der Implementierung, Nutzung und Akzeptanz in einer Organisation abhängen. Neben Effizienzsteigerung, Personalisierung und Mitarbeiterengagement sind auch unerwünschte Folgen zu erwarten, die auf Misstrauen, Unsicherheiten, Distanz oder Widerstand beruhen. Der Vortrag diskutiert mögliche Folgen KI-initiierter Veränderungsprozesse und schlägt Möglichkeiten des bewussten Umgangs und der offenen Kommunikation vor, um die positiven Auswirkungen zu fördern und potenzielle Herausforderungen zu bewältigen.
15:00
Pause
- | Wandelhalle |
Poster und Stände
15:30
Digitale Rechte - globale Herausforderungen lokal lösen
- | Sitzungssaal | Deutsch
Chair:
Dr. Beate Ginzel
(Stadt Leipzig/Referat Digital Stadt)
Digitale Rechte umfassen eine Reihe von Prinzipien und Normen, die darauf abzielen, individuelle Freiheiten in der digitalen Welt zu schützen und zu fördern, beispielsweise des Datenschutzeses, der Meinungsfreiheit, des Zugangs zu Informationen und der digitalen Inklusion. Da die Berücksichtigung digitaler Rechte – auch durch Kommunen – zunehmend an Bedeutung gewinnt, suchen Städte weltweit nach Lösungen. Zum Teil geschieht das gemeinsam in internationalen Netzwerken. Mit Expert/-innen aus Verwaltung und Zivilgesellschaft werden wir in diesem Panel diskutieren, wie es Städten gelingen kann, digitale Rechte an sich sowie eine inklusive, transparente und gerechte digitale Gesellschaft zu fördern.